“Ich kann nicht mehr” – Was tun, wenn die Seele überfordert ist?

Kennen Sie das erdrückende Gefühl, als würde Ihnen alles über den Kopf wachsen und die Welt um Sie herum einfach zu viel wird? In solchen Momenten ist der Gedanke “Ich will nicht mehr, ich kann nicht mehr” nicht nur normal, sondern kann sogar als ein hilfreiches Signal verstanden werden. Es kommt der Punkt, an dem die gewohnten Bewältigungsmechanismen nicht mehr greifen und die Seele laut nach Unterstützung ruft. Nur so kann eine Besserung erfolgen. Und es geht vielen so: Die Zahl der Menschen, die unter diesem Zustand oder sogar seelischen Erkrankungen leiden, ist in den letzten Jahren immer weiter gestiegen. Lesen Sie hier, warum das Gefühl “Ich kann nicht mehr” so verbreitet ist, warum wir es dennoch so selten zum Ausdruck bringen und was Sie tun können, wenn Sie am Ende Ihrer Kräfte sind. Und denken Sie daran: Sie sind nicht allein! Es gibt Wege, mit neuer Kraft zurück ins Leben zu finden!

Triggerwarnung:

Dieser Artikel behandelt unter anderem sensible Themen wie Suizidgedanken. Bitte lesen Sie mit Vorsicht, wenn Sie sich durch diese Themen emotional belastet fühlen könnten.

Das Wichtigste vorab in Kürze

  • Das Gefühl „Ich kann nicht mehr“ ist weit verbreitet und wird in unserer leistungsorientierten Gesellschaft oft unterdrückt, obwohl es ein wichtiges Warnsignal für Überforderung, Erschöpfung und Stress darstellt.
  • Hinter dem Gefühl stehen vielfältige Ursachen wie psychische und physische Erschöpfung, Lebensumbrüche, Anpassungsstörungen, Schwierigkeiten, Überbelastung zu kommunizieren, psychische Gesundheitsprobleme wie Depression und Burnout, körperliche Krankheiten, Midlife Crisis, chronischer Stress, hohe Erwartungen, Leistungsdruck, Mehrfachbelastung und der Einfluss sozialer Medien.
  • Bei anhaltender Niedergeschlagenheit, Pessimismus oder Interessenverlust, die länger als zwei Wochen andauern, kann eine Depression vorliegen, die oft mit dem Gefühl „Ich kann nicht mehr“ einhergeht und sogar suizidale Gedanken hervorrufen kann.
  • Der Gedanke kann ebenso ein Anzeichen für Burnout sein, bei dem es zu extremer körperlicher, emotionaler und mentaler Erschöpfung durch langanhaltenden Stress und Überlastung kommt.
  • Es gibt vielfältige Strategien und Anlaufstellen zur Bewältigung der Erschöpfung und Überforderung, darunter Entspannungstechniken, Ruhepausen, Bewegung, sozialer Austausch, ausgewogene Ernährung, Schlafqualität, Work-Life-Balance, Strukturierung des Tagesablaufs, Identifizierung und Anpassung der Stressfaktoren, sowie die Inanspruchnahme professioneller Hilfe.

Sie sind nicht allein!

Sich überfordert zu fühlen, ist eine Erfahrung, die viele Menschen teilen, egal ob im Berufs- oder Privatleben. Manchmal scheint einfach alles zu viel zu sein. Vielleicht haben Sie den Eindruck, dass nur Sie sich so fühlen und alle anderen ihr Leben fest im Griff haben. Sie geben Ihr Bestes, während Ihre Kollegin alles scheinbar mühelos bewältigt. Sie fühlen sich hoffnungslos, während Ihr Nachbar stets gut gelaunt zu sein scheint. Doch dieser Schein kann trügen! Wahrscheinlich sieht man auch Ihnen nicht an, dass Ihnen alles über den Kopf wächst. Tatsächlich ist das Gefühl der Überforderung viel weiter verbreitet als gedacht. Es wird in unserer leistungsorientierten Gesellschaft nur zu selten darüber gesprochen. Wir denken, wir müssen funktionieren und dürfen keine Schwäche zeigen. Zu sagen, dass man am Ende ist, kommt den Wenigsten in den Sinn. Wer antwortet Ihnen schon ehrlich auf die Frage “Wie geht’s dir?” mit “Mir geht es nicht gut, ich kann nicht mehr”? Wir können eben nicht hinter die Fassade blicken. Vergessen Sie daher nie: Sie sind nicht allein! Es geht unzähligen anderen Menschen so wie Ihnen. Zu sagen, dass es die Seele nicht mehr kann, ist ein wichtiger Schritt in Richtung Besserung: Erst, wenn Sie anerkennen, dass es so nicht mehr weitergeht, können Sie etwas verändern. Es ist ein Zeichen der Stärke und des Mutes. Vielleicht motivieren Sie so sogar andere, sich ebenfalls zu öffnen und Hilfe zu suchen. Denn wenn die Überforderung und der Stress zu groß werden, muss Unterstützung her. Und hier gibt es genug Optionen, die wir Ihnen nachfolgend vorstellen wollen. Sie können sich auch direkt an unsere Privatklinik für Psychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie wenden. Gemeinsam schaffen wir es, dass dieses Gefühl, nicht mehr zu können und zu wollen, endet. Dass Sie wieder voller neuer Stärke und Lebensfreude Ihre Tage bestreiten. Es gibt Hoffnung! Machen Sie jetzt den ersten Schritt in Richtung Veränderung, für ein neues, besseres Leben!

Melden Sie sich jetzt bei uns!

12 Tipps, wenn die Seele keine Kraft mehr hat

Woher kommt das Gefühl “Ich kann nicht mehr”?

Höher, schneller, weiter. In unserer Leistungsgesellschaft fällt es oft schwer, eigene Grenzen anzuerkennen und zuzugeben, dass die Seele in einer Krise ist. Diese innere Stimme, die „Ich kann nicht mehr“ ruft, sollte jedoch als ein wichtiges Warnsignal verstanden werden. Ignorieren oder Unterdrücken dieser Warnung kann zu Symptomen wie innerer Anspannung, Schlafstörungen, gedrückter Stimmung, Antriebslosigkeit und negativen Gedanken führen. Und mit der Zeit werden diese Symptome immer schlimmer. Sie gehen nicht einfach von allein weg. Die Erkenntnis und das Eingeständnis, dass man einfach nicht mehr kann, ist daher kein Zeichen von Schwäche, im Gegenteil: Es ist ein bedeutender Schritt zur Veränderung. Doch woher kommt das Gefühl überhaupt?

Die Gründe für das Gefühl „Ich kann nicht mehr“ sind vielfältig. Hintergrund sind in der Regel immer Überforderung, Stress und Überlastung. Diese können durch viele verschiedene Lebensumstände und psychische Zustände hervorgerufen werden:

  • Psychische und physische Erschöpfung:
    Anhaltender Stress, hohe Arbeitsbelastungen, familiäre Verpflichtungen oder andere fordernde Lebensumstände können zu Erschöpfung führen. Wenn Körper und Geist ständig überbeansprucht werden, ohne ausreichende Erholungsphasen, kann das in ein Gefühl der Überforderung und Erschöpfung münden.
  • Umbrüche im Leben:
    Große Lebensveränderungen wie Umzug, Hochzeit, Scheidung, Geburt eines Kindes, Wohnortwechsel, Berufswechsel oder der Verlust nahestehender Personen können emotional sehr belastend sein. Solche Ereignisse können Unsicherheit, Trauer oder Stress verursachen und das Gefühl hervorrufen, überwältigt zu sein.
  • Anpassungsstörung:
    Nach bedeutenden Veränderungen oder belastenden Ereignissen im Leben kann eine Anpassungsstörung auftreten. Dies kann zu Gefühlen der Überforderung, depressiven Verstimmungen, sozialem Rückzug und erhöhter Angst führen. Die Betroffenen fühlen sich der neuen Situation nicht gewachsen.
  • Schwierigkeit, Überbelastung zu kommunizieren:
    “Ich habe zu viele Probleme, ich kann nicht mehr”. Diese Aussage verlässt leider zu selten den Mund der Betroffenen. In vielen Kulturen und Arbeitsumgebungen ist es ein Tabu, Erschöpfung oder Überlastung zuzugeben. Dies kann dazu führen, dass Menschen ihre Gefühle unterdrücken und keine Hilfe suchen, was die Situation nur noch weiter verschlimmert.
  • Psychische Gesundheitsprobleme wie Stressdepression und Burnout:
    Diese Zustände sind das Ergebnis langanhaltender Überforderung und Stress. Symptome wie Energiemangel, Gleichgültigkeit, Leistungsverlust, Lustlosigkeit und emotionale Erschöpfung sind charakteristisch. Sie signalisieren, dass die körperlichen und geistigen Reserven aufgebraucht sind.
  • Körperliche Krankheiten:
    “Ich habe ständig Migräne, ich kann nicht mehr”. “Ich kann nicht mehr vor Schmerzen”. “Ich kann nicht mehr, alles tut weh.” Wenn der Körper aufgrund von Krankheit nur noch schmerzt und eine Linderung aussichtslos erscheint, sind derartige Aussagen keine Seltenheit.
  • Midlife Crisis:
    In der Lebensmitte, meist zwischen dem 40. und 60. Lebensjahr, erleben viele Menschen eine Phase der Neuorientierung und hinterfragen bisherige Lebensziele. Diese Existenz- und Sinnkrise kann zu Stress, Unsicherheit und dem Gefühl der Überforderung führen.
  • Chronischer Stress:
    Lang anhaltender Stress kann eine Vielzahl körperlicher und psychischer Symptome verursachen, wie zum Beispiel Magen-Darm-Beschwerden, Schlafstörungen, Reizbarkeit, Angstzustände und depressive Verstimmungen. Eine fehlende Work-Life-Balance kann das Gefühl, nicht mehr zu können, zusätzlich verstärken.
  • Hohe Erwartungen, Leistungsdruck und Mehrfachbelastung:
    Die Anforderungen des modernen Lebens sind oft hoch und vielfältig. Die Gesellschaft vermittelt oft das Bild, dass man alles erreichen kann, wenn man nur hart genug arbeitet. Ständiger Druck, in allen Bereichen zu glänzen, kann überwältigend sein und zu einem Gefühl der Überforderung führen. Dabei kann es sich sowohl um selbst auferlegte als auch von anderen erwartete Standards handeln, die unrealistisch hoch sein können.
  • Einfluss sozialer Medien:
    Die Darstellung des “perfekten Lebens” in sozialen Medien kann bei Menschen, insbesondere bei jungen Erwachsenen, zu erhöhtem Druck, Unzufriedenheit und dem Gefühl führen, den Erwartungen nicht gerecht zu werden.

Das Gefühl „Ich kann nicht mehr“ ist somit immer ein Ausdruck von Stress, Überforderung und Überlastung. Es ist wichtig, dieses Signal ernst zu nehmen und gegebenenfalls professionelle Hilfe zu suchen, um das eigene Wohlbefinden zu verbessern.

Fühlen auch Sie sich erschöpft, überfordert und gestresst?

Haben auch Sie immer wieder den Gedanken “Ich kann das alles nicht mehr”? Dann zögern Sie nicht, sich an professionelle Hilfe zu wenden! Wir von der LIMES Schlossklinik unterstützen Sie mit unserem innovativen Behandlungskonzept bei Ihrer ganzheitlichen Genesung.

Gerne stehen wir Ihnen für eine vertrauensvolle Kontaktaufnahme zur Seite

„Ich kann nicht mehr“ als Anzeichen einer Depression

Wenn sich das Gefühl der Überwältigung und der Gedanke „Ich kann nicht mehr“ konstant wiederholt und von anhaltender Niedergeschlagenheit, Pessimismus oder einem Verlust an Interesse begleitet wird, die länger als zwei Wochen bestehen, könnte dies auf eine Depression hindeuten. Depressionen zählen weltweit zu den verbreitetsten psychischen Störungen. Schätzungsweise 16-20 % aller Menschen erkranken im Laufe ihres Lebens an Depressionen. Sie beeinflussen Gefühle, Gedanken und das Verhalten der Betroffenen und können zu unterschiedlichen körperlichen als auch emotionalen Problemen führen. Für Betroffene wird das tägliche Leben zu einer enormen Herausforderung. Einfache Aufgaben erscheinen plötzlich unüberwindbar und die Welt kann grau und freudlos wirken. Die Depression manifestiert sich dabei nicht nur in anhaltender Traurigkeit und Interessenverlust, sondern auch in einem tiefen Gefühl der Erschöpfung. 

Manchmal verbirgt sich hinter dem wiederkehrenden Gedanken „Ich kann nicht mehr“ auch ein tieferliegender Wunsch, nicht mehr leben zu wollen, besonders wenn sich die Person in einer scheinbar ausweglosen Lage befindet. Über die Hälfte aller Menschen, die unter Depressionen leiden, erfahren Gedanken der Lebensmüdigkeit oder denken über Selbstverletzung oder sogar Selbstmord nach.

Was kannst du tun bei Depression oder suizidalen Gedanken?

Depression stellt keine bloße Verstimmung dar, die einfach „abgeschaltet“ werden kann. Sie ist vielmehr eine ernst zu nehmende, komplexe psychische Erkrankung, die oftmals eine medizinische Behandlung und therapeutische Unterstützung benötigt. Wenn Sie unter Depressionen leiden und sogar suizidale Gedanken haben, ist es wichtig, dass Sie mit jemandem darüber sprechen und sich Hilfe suchen. Depressionen können erfolgreich behandelt werden, die Inanspruchnahme von Hilfe ist keinesfalls ein Zeichen von Schwäche ist, sondern von Stärke! Wenden Sie sich an Ihren Arzt, einen Psychotherapeuten oder Psychiater. Wir von der LIMES Schlossklinik Mecklenburgische Schweiz stehen Ihnen vertrauensvoll und kompetent zur Seite. Sie können sich auch anonym und jederzeit an die Telefonseelsorge unter der Nummer 0800 / 111 0 111 oder das Info-Telefon Depression unter 0800 / 33 44 533 wenden.

„Ich habe Depressionen und kann nicht mehr“

„Ich habe Depressionen und kann nicht mehr“ – dieser Satz ist ein kraftvolles Eingeständnis, das oft schwerfällt. Er markiert einen Wendepunkt im Leben derjenigen, die mit der Dunkelheit der Depression kämpfen. Die Kraft, die es braucht, um „Ich kann nicht mehr“ zu sagen, ist ein Zeichen von innerer Stärke. Es ist ein Schritt, der Mut erfordert, sich der eigenen Verletzlichkeit zu stellen und um Hilfe zu bitten. Die Akzeptanz der eigenen Depression ist der erste Schritt in Richtung Heilung und Erholung. Es ist ein Akt der Selbstfürsorge, ein Signal, dass es an der Zeit ist, Prioritäten zu setzen und sich auf die eigene Gesundheit und das Wohlbefinden zu konzentrieren.

Es ist dabei immer wichtig, sich daran zu erinnern, dass Depressionen behandelbar sind. Mit der richtigen Unterstützung – sei es durch Therapie, Medikation oder beides – können Menschen mit Depressionen lernen, ihre Symptome zu bewältigen und einen Weg zurück ins Licht finden. 

Leiden Sie an Depressionen?

Dann gibt es Hilfe und einen Ausweg! Die LIMES Schlossklinik unterstützt Sie mit einem hochindividuellen und ganzheitlichen Behandlungskonzept für Depressionen. 

Gerne stehen wir Ihnen für eine vertrauensvolle Kontaktaufnahme zur Seite.

“Ich kann nicht mehr“ als Anzeichen bei Burnout

Der Arbeitsplatz scheint von unaufhörlich anwachsenden Aufgaben überflutet zu werden. Das Privatleben bietet aber auch keine Entspannung, sondern sorgt für nur noch mehr Stress. Sie fühlen sich zunehmend erschöpft und ausgebrannt. Vorsicht: Dies können Anzeichen für Burnout sein.

Burnout ist ein Zustand extremer körperlicher, emotionaler und mentaler Erschöpfung, der durch langanhaltenden Stress und Überlastung, insbesondere im Arbeitsumfeld, entsteht. Das Gefühl „Ich kann nicht mehr“ ist typisch für diesen Zustand, ebenso wie anhaltende Müdigkeit. Der Geist fühlt sich leer an, die Fähigkeit zur Konzentration lässt nach, was wiederum die Produktivität beeinträchtigt. Ironischerweise versuchen Betroffene, durch noch mehr Einsatz und längere Arbeitsstunden mit dem Arbeitsberg fertig zu werden. Doch dies führt nur zu einer weiteren Abnahme deiner Leistungsfähigkeit und steigert den Stress. Ein Teufelskreis, aus dem es sich nicht so leicht ausbrechen lässt.

Andere Betroffene verspüren hingegen ein Gefühl der Gleichgültigkeit gegenüber der Arbeit und verlieren an Motivation und Freude an Tätigkeiten, die früher als bereichernd empfunden wurden. Häufig begleitet werden diese Symptome von Schlafstörungen, Reizbarkeit und einer pessimistischen Einstellung gegenüber dem Leben im Allgemeinen.

Das Gefühl, einfach nicht mehr zu können, kann dann ein deutliches Warnsignal für Burnout sein. Die Worte spiegeln nicht nur eine vorübergehende Müdigkeit wider, sondern sind oft ein Hilferuf und ein Hinweis darauf, dass wichtige Bedürfnisse des Körpers und des Geistes vernachlässigt wurden. Es ist ein Aufruf, innezuhalten und die eigene Lebensweise zu überdenken. Burnout ist ein ernstzunehmendes Problem, das professionelle Hilfe erfordern kann. Wichtig ist es, die eigenen Grenzen zu erkennen und sich die notwendige Zeit für Erholung und Selbstfürsorge zu nehmen.

Haben Sie die Befürchtung, an Burnout zu leiden?

Dann seien Sie sich sicher: Es gibt Unterstützung und einen Ausweg! Die LIMES Schlossklinik hilft Ihnen bei Burnout dank eines hochindividuellen und ganzheitlichen Behandlungskonzeptes, die Erschöpfung zu überwinden und wieder voll neuer Kraft und Energie zu leben. 

Gerne stehen wir Ihnen für eine vertrauensvolle Kontaktaufnahme zur Seite.

Was kann man machen, wenn man keine Kraft mehr hat?
– 12 Tipps, wenn die Seele nicht mehr kann

Wenn Sie das Gefühl haben „Ich kann nicht mehr“, sollten Sie nicht verzweifeln! Sie sind nicht allein und es gibt Auswege! Probieren Sie doch einmal diese verschiedenen Ansätze aus, um mit dem Zustand umzugehen und Ihre Erschöpfung zu bewältigen:

  1. Ursachen für Stress identifizieren:
    Analysieren Sie Ihre Lebenssituation. Finden Sie heraus, was genau Sie belastet. Ob es der Job, familiäre Verpflichtungen oder persönliche Erwartungen sind, es ist wichtig, die Stressquellen zu kennen. Notieren Sie Ihre Stimmungen und Gedanken z.B. in einem Stimmungstagebuch, um mögliche Auslöser zu identifizieren.
  2. Entspannungstechniken praktizieren:
    Übungen wie Yoga, Autogenes Training und Meditation können helfen, Stress abzubauen und das innere Gleichgewicht wiederherzustellen.
  3. Ruhepausen einplanen:
    Regelmäßige Pausen und Auszeiten sind essenziell, um Ihre Batterien wieder aufzuladen. Planen Sie bewusst Zeit für Aktivitäten ein, die Ihnen Freude bereiten und zur Entspannung beitragen.
  4. Regelmäßig bewegen und Sport machen:
    Tägliche Bewegung, vorzugsweise an der frischen Luft und bei Tageslicht, kann Ihr Wohlbefinden deutlich verbessern.
  5. Sozialen Austausch pflegen:
    Sprechen Sie mit Freunden oder Familie über Ihre Gefühle. Der Austausch mit anderen kann entlastend wirken und neue Perspektiven eröffnen.
  6. Auf ausgewogene Ernährung achten:
    Achten Sie darauf, sich vollwertig und ausgewogen zu ernähren, um Ihren Körper mit den notwendigen Nährstoffen zu versorgen.
  7. Schlafqualität beachten:
    Sorgen Sie für ausreichend Schlaf und eine gute Schlafumgebung, um Ihre Energie wieder aufzuladen.
  8. Work-Life-Balance halten:
    Finden Sie ein Gleichgewicht zwischen Arbeit und Freizeit. Dies kann helfen, Überlastung zu vermeiden.
  9. Tagesablauf strukturieren:
    Eine klare Struktur im Alltag kann helfen, Überforderung und Stress zu reduzieren.
  10. Das ändern, was Sie ändern können:
    Fokussieren Sie sich auf Bereiche, die Sie beeinflussen können. Versuchen Sie, schrittweise Veränderungen vorzunehmen. Es muss und kann nicht alles auf einmal anders werden!
  11. Akzeptieren, was nicht änderbar ist:
    Lernen Sie, Dinge zu akzeptieren, die Sie nicht ändern können, und richten Sie Ihre Energie auf das, was in Ihrer Macht steht.
  12. Professionelle Hilfe suchen:
    Wenn Sie das Gefühl haben, alleine nicht mehr weiterzukommen, zögern Sie nicht, professionelle Unterstützung in Anspruch zu nehmen. Dies ist ein wichtiger Schritt zur Besserung!

Wohin geht man, wenn man nicht mehr kann?

Sie haben das Gefühl “Ich brauche dringend Hilfe, ich kann nicht mehr”? Dann seien Sie stolz auf sich, diesen Zustand erkannt zu haben und sich nicht davor zu scheuen, Unterstützung zu suchen! Doch wo gehen Sie in dieser Situation am besten hin? Wir haben Ihnen im Folgenden einige Anlaufstellen aufgelistet:

  • Hausarzt:
    Oft ist der erste Schritt der Gang zum Hausarzt. Dieser kann eine erste Bewertung Ihrer Situation vornehmen, mögliche körperliche Ursachen ausschließen und gegebenenfalls an Spezialisten verweisen.
  • Psychotherapeut:
    Psychotherapeuten sind spezialisiert auf die Behandlung psychischer Probleme. Sie können Ihnen helfen, die Ursachen Ihrer Gefühle zu verstehen und Bewältigungsstrategien zu entwickeln.
  • Psychiater:
    Ein Psychiater ist ein Mediziner, der sich auf die Diagnose und Behandlung psychischer Erkrankungen spezialisiert hat. Er kann Medikamente verschreiben, wenn dies als Teil der Behandlung notwendig ist.
  • Beratungsstellen:
    Es gibt verschiedene Beratungsstellen, die Unterstützung bei psychischen Belastungen bieten. Dazu gehören beispielsweise Familienberatungsstellen, Erziehungsberatungsstellen oder Suchtberatungsstellen.
  • Krisen- und Notfallnummern:
    Bei akuten Krisen sollten Sie sich an Notfallnummern wenden, wie z.B. die TelefonSeelsorge, die rund um die Uhr unter folgenden Telefonnummern Telefonnummern erreichbar ist: 0800 / 111 0 111, 0800 / 111 0 222, 116 123
  • Selbsthilfegruppen:
    Der Austausch mit Menschen, die ähnliche Erfahrungen gemacht haben, kann sehr hilfreich sein. Selbsthilfegruppen bieten ein Umfeld des Verständnisses und der gegenseitigen Unterstützung.
  • Sozialpsychiatrischer Dienst:
    Dieser Dienst bietet Hilfe bei psychischen Erkrankungen und vermittelt weitere Unterstützungsangebote.

“Ich kann nicht mehr und keiner hilft mir”

Dieses Gefühl ist zutiefst belastend und kann einen in die Einsamkeit drängen. Doch selbst in diesen dunkelsten Momenten gibt es Hilfe und Hoffnung. Es ist wichtig zu wissen, dass Unterstützung oft näher ist, als man denkt: Sei es durch Freunde, Familie, professionelle Beratungsstellen oder Notfallhotlines. Die Schwierigkeit, Hilfe zu suchen, ist verständlich, doch der erste Schritt zur Besserung beginnt mit dem Aussprechen Ihrer Not. Es gibt viele Menschen und Organisationen, die darauf spezialisiert sind, Unterstützung und Auswege aus scheinbar ausweglosen Situationen zu bieten. Es gibt immer einen Weg nach vorne, und Sie müssen diesen Weg nicht alleine gehen!

Behandlung in der LIMES Schlossklinik Mecklenburgische Schweiz

Wenn das überwältigende Gefühl „Ich kann nicht mehr“ Ihr Leben bestimmt, kann eine spezialisierte Behandlung in der LIMES Schlossklinik Mecklenburgische Schweiz einen Weg zur Besserung bieten. Unsere Klinik ist darauf ausgerichtet, Menschen mit tiefgreifenden psychischen Belastungen durch ein umfassendes, individuell zugeschnittenes Therapieprogramm zu unterstützen. Dazu werden in unserer einzigartigen LIMES 360°-Formel hochfrequente Psychotherapie mit unserem speziell entwickelten LIMES Sports.Care-Trainingsprogramm kombiniert. 

Patienten können bei uns ein multidisziplinäres Team aus erfahrenen Psychologen, Psychiatern, Therapeuten und medizinischem Fachpersonal erwarten. Unsere Therapieangebote umfassen eine Kombination aus Einzel- und Gruppentherapien, ergänzt durch beispielsweise interpersonale Psychotherapie, Schematherapie, kognitive Verhaltenstherapie, Psychoedukation, Stressbewältigungstraining und vielem mehr. All unsere Programme zielen darauf ab, den Heilungsprozess zu unterstützen und Ihnen neue Perspektiven zu eröffnen. Dies alles findet in der idyllischen und ruhigen Umgebung der Mecklenburgischen Schweiz statt: Ein heilsames Ambiente, das zur Erholung von Körper und Geist beiträgt.

Wir wissen, dass der Weg aus der psychischen Krise eine persönliche Reise ist. Wir geben jedem Einzelnen die Werkzeuge an die Hand, die er benötigt, um wieder ein erfülltes Leben zu führen. Menschen, die das Gefühl haben, „Ich kann nicht mehr“, wollen wir nicht nur professionelle Hilfe geben, sondern auch Hoffnung und einen Neuanfang.

Haben auch Sie das Gefühl, Ihre Seele kann nicht mehr?

Die LIMES Schlossklinik unterstützt Sie mit einem hochindividuellen und ganzheitlichen Behandlungskonzept, um diesen Zustand zu überwinden, hin zu einem stressfreien, erfüllenden Leben. Lassen Sie sich jetzt diesbezüglich beraten und rufen Sie uns jetzt an!

Fazit: Holen Sie sich professionelle Hilfe!

Wenn das Gefühl „Ich kann nicht mehr“ Ihr Leben zu überwältigen droht, ist es von entscheidender Bedeutung, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen. Die Unterstützung durch Experten kann Ihnen helfen, die Ursachen Ihrer Belastung zu verstehen und effektive Strategien zur Bewältigung zu entwickeln. Zögern Sie daher nicht, unsere Spezialisten der LIMES Schlossklinik zu kontaktieren. Dank unserer für Sie maßgeschneiderten Therapie überwinden wir Stress, Überlastung und Überforderung gemeinsam. Denken Sie immer daran: Sie sind nicht alleine! Mit neuer Kraft zurück ins Leben – wir sind für Sie da!

Wir sind für Sie da Sie wünschen einen Rückruf? Wir melden uns schnellstmöglich bei Ihnen zurück.
Bitte tragen Sie eine Telefonnummer ein.
Bitte stimmen Sie der Datenschutzerklärung zu.
Rückruf wurde angefordert Vielen Dank für Ihre Anfrage!
Wir melden uns schnellstmöglich bei Ihnen zurück.

Kategorien: Burnout Depressionen

Dr. med. Kjell R. Brolund-Spaether
Ärztlicher Direktor und Chefarzt Dr. med. Kjell R. Brolund-Spaether
Dr. med. Kjell R. Brolund-Spaether ist renommierter Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie, bei dem stets der Mensch im Mittelpunkt steht: Dank seiner individuell abgestimmten, ganzheitlichen Behandlungspläne verbessert und personalisiert er die psychiatrische Versorgung kontinuierlich. Seine umfassende Expertise in der psychotherapeutischen und medikamentengestützten Behandlung erlangte er durch sein Studium der Humanmedizin an der Christian-Albrechts-Universität in Kiel, spezialisierte Weiterbildungen sowie seine langjährige Erfahrung in führenden Positionen. Seit 2019 ist Dr. med. Brolund-Spaether als Chefarzt und seit 2023 als Ärztlicher Direktor der LIMES Schlosskliniken AG tätig. 2024 trat er unserem Vorstand bei.

Diesen Beitrag teilen